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Red-Sox-Game
Hallo!
Zuerst entschuldige ich mich mal wieder, dass ich erst so spät schreibe, aber ich hab es leider Samstag vergessen und Sonntag hab ich tagsüber gearbeitet und hab abends noch auf die Kinder von Freunden meiner Gastfamilie aufgepasst (als Babysitter).
Dafür habe ich noch ein paar interessante Sachen zu erzählen!
Zuerst wäre da das Red-Sox-Game am Mittwoch Abend. Da es noch ein Schultag war, habe ich meine Gastkinder wie immer von der Schule abgeholt und den Nachmittag mit ihnen verbracht. Am Abend wollten wir uns dann in der Nähe des Stadions zum gemeinsamen Abendessen treffen, wobei leider meine Gastmutti nicht mitkommen konnte, da sie nicht eher von Arbeit wegkam und es leider auch nur 4 Tickets gab. Also bin ich dann gegen Abend losgefahren und sogleich hat uns der dichte Verkehr überrollt (Bitte nicht wörtlich nehmen!). Neben dem dichten Berufsverkehr (ein großer Teil entstand auch durch das Baseballspiel, wohin viele Leute gefahren sind) hatte es auch die Navigationsapp auf mich abgesehen, da sie mich über eine völlig andere Route schicken wollte, als sie mir noch eine Stunde früher angezeigt hatte. Ich natürlich gleich mal die Route gefahren, die ich mir vorher angeschaut habe, habe aber danach doch noch eingelenkt und schwupps waren wir 15min zu spät. Aber alles war in Ordnung (hab sogar das erste Mal seit ein paar Monaten wieder rückwärts einparken müssen, was aber bei der Enge relativ leicht ging). Dann habe ich mir vor dem Spiel noch einen schönen Cheeseburger reingepfeffert und dann ging es endilch los.
Zuerst sind wir an großen Parkplätzen und Zahlen vorbeigekommen, welche von berühmten Spielern des Vereins getragen wurden und deshalb nie wieder vergeben werden. Am Eingang war schon mal dichtes Gedränge, da das Stadion schon ziemlich alt ist (die Sicherheitskontrollen wurden einfach so aufgestellt und waren nicht wirklich in der Halle integriert). Als wir dann wieder ins Freie traten, war das Stadion noch ziemlich "leer" gewesen, was sich aber dann nach dem Start des Spiel nach und nach änderte (die haben es anscheinend da nicht so mit der Pünktlichkeit). Wir hatte 2 Plätze relativ weit vorne an der Bande, da meine Gastfamilie da ein paar Verbindungen hat und 2 weitere auf der "normalen" Tribüne. So haben wir ziemlich oft getauscht und kamen dabei ein paar mal mit den Verkäufern ins Gehege, die lauthals ihre Waren feilboten.
Nebenbei sind wir noch in das Stadionmuseum gegangen, wo verschiedene Schläger, Bälle und andere Sachen gezeigt wurden.
Allgemein schien mir das ganze mehr eine Gesellschaftsveranstaltung denn eine Sportveranstaltung zu sein, was meiner Meinung nach einerseits an der Häufigkeit der Heimspiele (über 60 pro Saison) und andererseits am Tempo des Sports liegen könnte.
Leider war es ein sehr schnelles Spiel (nur 2 Stunden 45 Minuten), weshalb wir erst relativ spät nach Hause gefahren sind, aber wegen meinen Gastkindern doch schon eher, als die meisten und bevor das Spiel zu ende war.
Am Ende muss ich sagen, dass es ein sehr schönes Erlebnis war, wobei es mehr an der Atmosphäre und der Einmaligkeit, denn am Spielgeschehen lag (wir haben nämlich verloren).
Als nächstes wollte ich noch schnell eine Aussage zu meiner Zukunft nach dem Au-Pair-Jahr machen. Ich würde nämlich gerne Bauingenieurwesen an der Uni studieren. Mir gefällt zwar mein Au-Pair-Jahr und alles, aber mit Kindern für den Rest meines Lebens zu arbeiten, empfinde ich für mich doch nicht als das Richtige.
Als letztes nochmal ein großes Dankeschön an alle fleißigen Leser und speziell an Annett und Datschie, die zu meiner großen Freude immer so viel kommentieren.
Wir lesen uns dann später wieder und euch bis dahin eine schöne Zeit! :D
Zuerst entschuldige ich mich mal wieder, dass ich erst so spät schreibe, aber ich hab es leider Samstag vergessen und Sonntag hab ich tagsüber gearbeitet und hab abends noch auf die Kinder von Freunden meiner Gastfamilie aufgepasst (als Babysitter).
Dafür habe ich noch ein paar interessante Sachen zu erzählen!
Zuerst wäre da das Red-Sox-Game am Mittwoch Abend. Da es noch ein Schultag war, habe ich meine Gastkinder wie immer von der Schule abgeholt und den Nachmittag mit ihnen verbracht. Am Abend wollten wir uns dann in der Nähe des Stadions zum gemeinsamen Abendessen treffen, wobei leider meine Gastmutti nicht mitkommen konnte, da sie nicht eher von Arbeit wegkam und es leider auch nur 4 Tickets gab. Also bin ich dann gegen Abend losgefahren und sogleich hat uns der dichte Verkehr überrollt (Bitte nicht wörtlich nehmen!). Neben dem dichten Berufsverkehr (ein großer Teil entstand auch durch das Baseballspiel, wohin viele Leute gefahren sind) hatte es auch die Navigationsapp auf mich abgesehen, da sie mich über eine völlig andere Route schicken wollte, als sie mir noch eine Stunde früher angezeigt hatte. Ich natürlich gleich mal die Route gefahren, die ich mir vorher angeschaut habe, habe aber danach doch noch eingelenkt und schwupps waren wir 15min zu spät. Aber alles war in Ordnung (hab sogar das erste Mal seit ein paar Monaten wieder rückwärts einparken müssen, was aber bei der Enge relativ leicht ging). Dann habe ich mir vor dem Spiel noch einen schönen Cheeseburger reingepfeffert und dann ging es endilch los.
Zuerst sind wir an großen Parkplätzen und Zahlen vorbeigekommen, welche von berühmten Spielern des Vereins getragen wurden und deshalb nie wieder vergeben werden. Am Eingang war schon mal dichtes Gedränge, da das Stadion schon ziemlich alt ist (die Sicherheitskontrollen wurden einfach so aufgestellt und waren nicht wirklich in der Halle integriert). Als wir dann wieder ins Freie traten, war das Stadion noch ziemlich "leer" gewesen, was sich aber dann nach dem Start des Spiel nach und nach änderte (die haben es anscheinend da nicht so mit der Pünktlichkeit). Wir hatte 2 Plätze relativ weit vorne an der Bande, da meine Gastfamilie da ein paar Verbindungen hat und 2 weitere auf der "normalen" Tribüne. So haben wir ziemlich oft getauscht und kamen dabei ein paar mal mit den Verkäufern ins Gehege, die lauthals ihre Waren feilboten.
Nebenbei sind wir noch in das Stadionmuseum gegangen, wo verschiedene Schläger, Bälle und andere Sachen gezeigt wurden.
Allgemein schien mir das ganze mehr eine Gesellschaftsveranstaltung denn eine Sportveranstaltung zu sein, was meiner Meinung nach einerseits an der Häufigkeit der Heimspiele (über 60 pro Saison) und andererseits am Tempo des Sports liegen könnte.
Leider war es ein sehr schnelles Spiel (nur 2 Stunden 45 Minuten), weshalb wir erst relativ spät nach Hause gefahren sind, aber wegen meinen Gastkindern doch schon eher, als die meisten und bevor das Spiel zu ende war.
Am Ende muss ich sagen, dass es ein sehr schönes Erlebnis war, wobei es mehr an der Atmosphäre und der Einmaligkeit, denn am Spielgeschehen lag (wir haben nämlich verloren).
Als nächstes wollte ich noch schnell eine Aussage zu meiner Zukunft nach dem Au-Pair-Jahr machen. Ich würde nämlich gerne Bauingenieurwesen an der Uni studieren. Mir gefällt zwar mein Au-Pair-Jahr und alles, aber mit Kindern für den Rest meines Lebens zu arbeiten, empfinde ich für mich doch nicht als das Richtige.
Als letztes nochmal ein großes Dankeschön an alle fleißigen Leser und speziell an Annett und Datschie, die zu meiner großen Freude immer so viel kommentieren.
Wir lesen uns dann später wieder und euch bis dahin eine schöne Zeit! :D
datschie am 09.Jun 15
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Permalink
danke für die Blumen
Hallo Raphael,
vielen Dank erstmal, aber es ist für mich zumindest sehr interessant was du so erlebst, wie du dich schlägst und weiß aus eigener Erfahrung wie schön es ist zu wissen, dass man in der Heimat nicht vergessen wird ;-) Schreibst du dann eigentlich nach deinem Aufenthalt auch weiter ;-)? Dein Vorhaben mit dem Bauingenieurswesen begrüße ich sehr, vielleicht kann ich da ja mit meiner Hütte mal drauf zurückkommen ;-)
Das Stadion sieht cool aus, vorallem im Dunkeln, wie man es aus dem Fernsehen kennt, vorallem mit den Essensverkäufern und der großen Leinwand.
Wir haben ja vor zwei Wochen unsere erste Hochzeit für dieses Jahr über die Bühne gebracht. Sie war sehr schön, aber da wir außer dem Brautpaar Niemand kannten und unser Tisch auch nicht sehr gesprächig war, waren wir einfach froh, als wir wieder auf dem Rückweg waren. Hatten allerdings immerhin zehn Stunden ausgehalten. Jetzt stecke ich mitten in den Vorbereitungen für Tim und Nicis Hochzeit, die ist schon in vier Wochen und da gibt es noch einiges zu tun. Am Samstag haben wir ja erstmal den Junggesellinnen-Abschied von Nici und ich bin sehr gespannt ob Sie mit unserer Planung zufrieden sein wird. Es war gar nicht so leicht die Vorstellungen aller Teilnehmerinnen unter einen Hut zu bekommen und auch hier werde ich froh sein,wenn Alles vorbei ist.
So und letztes Wochenende hatten wir uns für Samstag Einiges vorgenommen zu erledigen, aber durch die Hitze, haben wir das abgeblasen und auf den Sonntag verschoben. Samstag war ich dann abends bei Gela und den Jungs einen schönen Abend verbringen, Micha war bei einem anderen Junggesellenabschied. Heute feiert Leo seinen ersten Geburtstag, also werde ich heute wieder bei Gela zur Party sein, ich freu mich schon.
Lass es dir gutgehen und bis bald
Datschie
vielen Dank erstmal, aber es ist für mich zumindest sehr interessant was du so erlebst, wie du dich schlägst und weiß aus eigener Erfahrung wie schön es ist zu wissen, dass man in der Heimat nicht vergessen wird ;-) Schreibst du dann eigentlich nach deinem Aufenthalt auch weiter ;-)? Dein Vorhaben mit dem Bauingenieurswesen begrüße ich sehr, vielleicht kann ich da ja mit meiner Hütte mal drauf zurückkommen ;-)
Das Stadion sieht cool aus, vorallem im Dunkeln, wie man es aus dem Fernsehen kennt, vorallem mit den Essensverkäufern und der großen Leinwand.
Wir haben ja vor zwei Wochen unsere erste Hochzeit für dieses Jahr über die Bühne gebracht. Sie war sehr schön, aber da wir außer dem Brautpaar Niemand kannten und unser Tisch auch nicht sehr gesprächig war, waren wir einfach froh, als wir wieder auf dem Rückweg waren. Hatten allerdings immerhin zehn Stunden ausgehalten. Jetzt stecke ich mitten in den Vorbereitungen für Tim und Nicis Hochzeit, die ist schon in vier Wochen und da gibt es noch einiges zu tun. Am Samstag haben wir ja erstmal den Junggesellinnen-Abschied von Nici und ich bin sehr gespannt ob Sie mit unserer Planung zufrieden sein wird. Es war gar nicht so leicht die Vorstellungen aller Teilnehmerinnen unter einen Hut zu bekommen und auch hier werde ich froh sein,wenn Alles vorbei ist.
So und letztes Wochenende hatten wir uns für Samstag Einiges vorgenommen zu erledigen, aber durch die Hitze, haben wir das abgeblasen und auf den Sonntag verschoben. Samstag war ich dann abends bei Gela und den Jungs einen schönen Abend verbringen, Micha war bei einem anderen Junggesellenabschied. Heute feiert Leo seinen ersten Geburtstag, also werde ich heute wieder bei Gela zur Party sein, ich freu mich schon.
Lass es dir gutgehen und bis bald
Datschie
... Sommeranfang ...
... und es regnet draußen schon wieder Bindfäden. Seit gestern ist nun Sommeranfang und außer 3-4 Sonnenstrahlen gestern ist davon nicht viel zu merken. Dass, was im Frühjahr zu trocken war, holt der Sommer jetzt mit Regen nach (;-) ...
Bei uns war in der letzten Zeit auch wieder viel los, ich hatte erst mal nachgesehen, wann ich zuletzt geschrieben habe. Ist schon paar Tage her. Nachdem wir die Juni-Geburtstage (Eick und Leo) gefeiert haben, sind wir am 05. Juni mit der Freitaler-Truppe nach Wingsen an die Nordsee gefahren. Ist auch ne nette Gegend - aber Ostsee ist schöner. Wir waren jedenfalls 18 Leute, verteilt auf 2 Kleinbusse und einen Pkw. Die Fahrt hinauf verlief fröhlich, kurzweilig und feucht, die Rückfahrt etwas unentspannter, aber dazu später. Nachdem wir schon mitten in der Nacht losgefahren sind (06.30 Uhr), gings bei schönstem Sonnenschein zügig vorwärts. Es wurde nur eine Pause gemacht und gegen 14.00 Uhr waren wir da. Erstes Highlight war des "Boseln" - da ziehen Erwachsene mit einem Bollerwagen voller Bier und Schnaps am Deich entlang, werden eine Kugel vor sich her und freuen sich darüber, wer diese weiter wirft. War ne ganz lustige Veranstaltung, wobei die Kugel häufig durch Schafkacke rollte, weil die Deiche von den Schafen beweidet werden. Abends gab´s ein Friesen-Büfet mit allem, was da oben so verzehrt wird. Und dazu gratis Alkohol. Wir haben uns dem Ouzo verschrieben und hatten einen sehr lustigen Abend. Am nächsten Tag gings vormittag ins Wattenmeer zum "Watt-wandern". Das war ne ganz interessante Geschichte, wir hatten auch einen guten Führer dabei, der uns so das eine oder andere über die Gegend, die Tide und das Meer (eigentlich Nordsee) erzählen konnte. Nach der Wanderung wurden wir zu einem Schiff gefahren und mit diesem sind wir dann raus auf die Nordsee. Am Anfang hatte ich Bedenken wegen seekrank werden oder über die Reling spucken, aber nichts davon trat ein. Da wir allerdings nur einen Platz im vorderen Teil des Schiffes hatten und auch noch unter Deck, habe ich die meiste Zeit (3 Std.) oben gestanden und mir das Meer angeschaut. Wir sind an 2 Inseln (Langeoog und Spiekeroog) vorbei gefahren und haben auch von weitem einige Seehunde gesehen. Die waren ganz drollig. Da es auf dem Wasser doch etwas kalt war, habe ich mich immer auf der Sonne zugewandten Seite aufgehalten. Und da ich dazu eine relativ große Brille aufhatte, hab ich mir im unteren Gesicht eine leichte Rötung eingefangen, während die Fläche um die Augen relativ bleich geblieben ist. Ich sah hinterher wie ein Koala aus und bin die nächsten Tage, wo es ging, immer mit Brille rumgelaufen. Aber es war, wie schon gesagt, sehr schön. Abends gab es dann ein Wikingeressen - dies bedeutet, viel Fleisch, wenig Gemüse und nur ein Messer als Besteck. Da der Alkohol auch wieder gratis war, wurde auch dieser Abend sehr süffig. Am Sonntag mussten wir leider schon wieder die Heimreise antreten. Da es in dieser Gruppe üblich ist, auch am Abreisetag noch etwas zu unternehmen, sind einige auf die Idee gekommen, noch im Safari-Park Hodenhagen Halt zu machen. Naja, wenn man etwas mehr Zeit hat, dann kann man sich dort sicher schön den Tag vertreiben, aber wir haben die 34 €/Person gezahlt, sind 1 1/2 Std. mit dem Bus durch, was gegessen und dann wieder heim. Also mehr ausgegeben, wie erlebt. Auf der Heimfahrt hat unser Fahrer auch den Tank leer gefahren, so dass wir den Bus zur Seite schieben mussten und eine Frau zur nächsten Tanke gelaufen ist, um einen Kanister Benzin zu holen. Zum Glück waren das nur 300 m, aber die Lacher hatten wir schon auf unserer Seite von den Auto´s, die an uns vorbei gefahren sind. Naja Männer - "nein, ich tanke nieee auf der Autobahn" - dafür schieben sie lieber die letzten Meter. Aber wir sind trotzdem noch gut zuhause angekommen, wenn auch mit Verspätung. Den nächsten Tag hatten Eick und ich noch frei, so dass wir ab Dienstag eine kurze Arbeitswoche hatten.
Das Wochenende darauf waren mit deinen Eltern und Le`Lu´s in Nossen zum Badfest, war aber nicht viel los. Die Band war sehr gut, aber wenige Leute da. Vielleicht lag´s am Wetter, es hatte den ganzen Sonnabend geregnet, oder die Leute haben einfach keine Lust mehr zum Feiern. War schade, die Organisatoren haben sich schon Mühe gegeben.
Und am letzten Sonnabend haben wir mit Eick seiner Schwester Evi deren 50. Geb. nachgefeiert (sie wird dieses Jahr 52), bei Harry. Essen war wie immer lecker, die Feier nicht der Kracher, war eine sehr ruhige Veranstaltung. Da war das Kaffeetrinken nach der Beerdigung von Onkel Martin aus Freiberg wesentlich lustiger :-(. Den haben wir vergangenen Montag zu Grabe getragen. Bei solchen Gelegenheiten sieht man mal die Verwandtschaft wieder, die man lange nicht mehr zu Gesicht bekommen hat. Und dann werden auch wieder solche Sprüche gemacht wie "man könnte doch mal wieder..., man sollte sich viel öfter ... und wir müssen unbedingt ... und dann vergeht wieder viel Zeit und man diese Vorsätze wieder nicht wahr gemacht. That´s Life.
So draußen regnet es immer noch, aber da der Sommer noch ein paar Tage dauert (und dann kommst du ja auch schon wieder) bin ich hoffnungsvoll, dass es die Sonne wieder schafft, der Sieger zu werden.
Hinter mir (ich schreibe auf Arbeit) pocht und hämmert es schon wieder. Der Anbau, in dem ich sitze, soll ja noch in diesem Jahr abgerissen werden. Ich hoffe, sie informieren mich rechtzeitig, nicht das eines Tages die Abrissbirne über meinem Kopf kreiselt. Ich wünsche die noch einen schönen Sommer und bis später mal wieder. Viele Grüße an alle ... Annett
Bei uns war in der letzten Zeit auch wieder viel los, ich hatte erst mal nachgesehen, wann ich zuletzt geschrieben habe. Ist schon paar Tage her. Nachdem wir die Juni-Geburtstage (Eick und Leo) gefeiert haben, sind wir am 05. Juni mit der Freitaler-Truppe nach Wingsen an die Nordsee gefahren. Ist auch ne nette Gegend - aber Ostsee ist schöner. Wir waren jedenfalls 18 Leute, verteilt auf 2 Kleinbusse und einen Pkw. Die Fahrt hinauf verlief fröhlich, kurzweilig und feucht, die Rückfahrt etwas unentspannter, aber dazu später. Nachdem wir schon mitten in der Nacht losgefahren sind (06.30 Uhr), gings bei schönstem Sonnenschein zügig vorwärts. Es wurde nur eine Pause gemacht und gegen 14.00 Uhr waren wir da. Erstes Highlight war des "Boseln" - da ziehen Erwachsene mit einem Bollerwagen voller Bier und Schnaps am Deich entlang, werden eine Kugel vor sich her und freuen sich darüber, wer diese weiter wirft. War ne ganz lustige Veranstaltung, wobei die Kugel häufig durch Schafkacke rollte, weil die Deiche von den Schafen beweidet werden. Abends gab´s ein Friesen-Büfet mit allem, was da oben so verzehrt wird. Und dazu gratis Alkohol. Wir haben uns dem Ouzo verschrieben und hatten einen sehr lustigen Abend. Am nächsten Tag gings vormittag ins Wattenmeer zum "Watt-wandern". Das war ne ganz interessante Geschichte, wir hatten auch einen guten Führer dabei, der uns so das eine oder andere über die Gegend, die Tide und das Meer (eigentlich Nordsee) erzählen konnte. Nach der Wanderung wurden wir zu einem Schiff gefahren und mit diesem sind wir dann raus auf die Nordsee. Am Anfang hatte ich Bedenken wegen seekrank werden oder über die Reling spucken, aber nichts davon trat ein. Da wir allerdings nur einen Platz im vorderen Teil des Schiffes hatten und auch noch unter Deck, habe ich die meiste Zeit (3 Std.) oben gestanden und mir das Meer angeschaut. Wir sind an 2 Inseln (Langeoog und Spiekeroog) vorbei gefahren und haben auch von weitem einige Seehunde gesehen. Die waren ganz drollig. Da es auf dem Wasser doch etwas kalt war, habe ich mich immer auf der Sonne zugewandten Seite aufgehalten. Und da ich dazu eine relativ große Brille aufhatte, hab ich mir im unteren Gesicht eine leichte Rötung eingefangen, während die Fläche um die Augen relativ bleich geblieben ist. Ich sah hinterher wie ein Koala aus und bin die nächsten Tage, wo es ging, immer mit Brille rumgelaufen. Aber es war, wie schon gesagt, sehr schön. Abends gab es dann ein Wikingeressen - dies bedeutet, viel Fleisch, wenig Gemüse und nur ein Messer als Besteck. Da der Alkohol auch wieder gratis war, wurde auch dieser Abend sehr süffig. Am Sonntag mussten wir leider schon wieder die Heimreise antreten. Da es in dieser Gruppe üblich ist, auch am Abreisetag noch etwas zu unternehmen, sind einige auf die Idee gekommen, noch im Safari-Park Hodenhagen Halt zu machen. Naja, wenn man etwas mehr Zeit hat, dann kann man sich dort sicher schön den Tag vertreiben, aber wir haben die 34 €/Person gezahlt, sind 1 1/2 Std. mit dem Bus durch, was gegessen und dann wieder heim. Also mehr ausgegeben, wie erlebt. Auf der Heimfahrt hat unser Fahrer auch den Tank leer gefahren, so dass wir den Bus zur Seite schieben mussten und eine Frau zur nächsten Tanke gelaufen ist, um einen Kanister Benzin zu holen. Zum Glück waren das nur 300 m, aber die Lacher hatten wir schon auf unserer Seite von den Auto´s, die an uns vorbei gefahren sind. Naja Männer - "nein, ich tanke nieee auf der Autobahn" - dafür schieben sie lieber die letzten Meter. Aber wir sind trotzdem noch gut zuhause angekommen, wenn auch mit Verspätung. Den nächsten Tag hatten Eick und ich noch frei, so dass wir ab Dienstag eine kurze Arbeitswoche hatten.
Das Wochenende darauf waren mit deinen Eltern und Le`Lu´s in Nossen zum Badfest, war aber nicht viel los. Die Band war sehr gut, aber wenige Leute da. Vielleicht lag´s am Wetter, es hatte den ganzen Sonnabend geregnet, oder die Leute haben einfach keine Lust mehr zum Feiern. War schade, die Organisatoren haben sich schon Mühe gegeben.
Und am letzten Sonnabend haben wir mit Eick seiner Schwester Evi deren 50. Geb. nachgefeiert (sie wird dieses Jahr 52), bei Harry. Essen war wie immer lecker, die Feier nicht der Kracher, war eine sehr ruhige Veranstaltung. Da war das Kaffeetrinken nach der Beerdigung von Onkel Martin aus Freiberg wesentlich lustiger :-(. Den haben wir vergangenen Montag zu Grabe getragen. Bei solchen Gelegenheiten sieht man mal die Verwandtschaft wieder, die man lange nicht mehr zu Gesicht bekommen hat. Und dann werden auch wieder solche Sprüche gemacht wie "man könnte doch mal wieder..., man sollte sich viel öfter ... und wir müssen unbedingt ... und dann vergeht wieder viel Zeit und man diese Vorsätze wieder nicht wahr gemacht. That´s Life.
So draußen regnet es immer noch, aber da der Sommer noch ein paar Tage dauert (und dann kommst du ja auch schon wieder) bin ich hoffnungsvoll, dass es die Sonne wieder schafft, der Sieger zu werden.
Hinter mir (ich schreibe auf Arbeit) pocht und hämmert es schon wieder. Der Anbau, in dem ich sitze, soll ja noch in diesem Jahr abgerissen werden. Ich hoffe, sie informieren mich rechtzeitig, nicht das eines Tages die Abrissbirne über meinem Kopf kreiselt. Ich wünsche die noch einen schönen Sommer und bis später mal wieder. Viele Grüße an alle ... Annett