Mittwoch, 24. Juni 2015
Cape Cod
Hallo!!! :D

Zuerst will ich mich mal wieder zu den Verspätungen äußern. Diese passierten, da ich am Samstag Abend, wenn ich normalerweise meinen Blogeintrag schreibe, noch nicht alle Bilder zusammen hatte und ich noch in der Mitte des Wochenendurlaubs "feststeckte". Da es im nächsten Eintrag sehr viel zu erzählen gibt, habe ich mich dazu entschieden lieber den Urlaub dieser Woche in einem Rutsch raus zu bringen anstatt irgendwie komisch aufgeteilt.
In den Wochen ist an sich nichts aufregendes passiert, aber das kam dann alles dieses Wochenende.
Am Freitag Mittag sind ich und meine Gasteltern meine Gastkinder vom Schwimmcamp abholen gefahren und von da aus dann gleich Richtung Meer. Als wir am Kap angekommen waren, sind wir noch, bevor wir am Ferienhaus angekommen sind, mal schnell in eine französische Bäckerei gegangen und haben uns mit Backwaren für die nächsten Tage eingedeckt. Das Ferienhaus an sich war schön im Wald gelegen und hatte sogar eine Outdoordusche! Es war sehr geräumig und hell und ich fühlte mich wieder sehr wohl, obwohl mein Bett ziemlich hoch war und es keine Decken-, sondern nur Nachtischlampen in meinem Zimmer gab, aber mich stört das sowieso nicht. Da es erst später Nachmittag war, sind wir nochmal schnell an die Ozeanseite des Kaps gefahren. Als erstes haben mich die riesigen Dünen überrascht, die vom Strand wie die Hänge eines Kohletagebaus aussahen. Angeblich sollten ja auch Haie in der Gegend umherschwimmen, aber ich habe nur Seerobben gesehen. Nachdem wir ein bisschen das Wasser ausprobiert hatten (es war so kalt wie im November) und ein bisschen am Strand gespielt haben, ging es dann wieder zurück zum Ferienhaus, wo wir den Abend in Ruhe verbracht haben und ich mich gleich mal unter die Outdoordusche gestellt habe.
Am Samstag ging es frühs bis zum Nachmittag an den Strand zur Buchtseite, wo wir uns noch die restlichen Tage über aufhalten würden, wobei ich mir leider mal wieder das Fell verbrannt habe, aber ich hatte viel Spaß beim Baden, Baseball spielen oder einfach nur entspannen. Am Abend sind wir dann nach Provincetown an der Spitze des Kaps gefahren und haben uns da mal ein bisschen umgesehen (ich mehr als meine Gastfamilie, da sie jedes Jahr dorthin fahren). Wir sind ein bisschen durch die Stadt geschlendert und haben dann erstmal einen schönen Hamburger im Restaurant verspeist. Die Stadt sah sehr freundlich, bunt und entspannt aus, was wahrscheinlich auch am hohen Anteil an homosexueller Bevölkerung liegen könnte, wofür Cape Cod bekannt ist. Es ist schon sehr interessant zu sehen, wenn jedes dritte Paar, das einen passiert, homosexuell ist, was man normalerweise nicht so oft sieht und ich fand es großartig wie völlig natürlich es für die Leute dort war, woran sich ein paar andere mal einige Scheiben von abschneiden können.
Am Sonntag hat es leider größtenteils geregnet, aber wir haben sowieso erstmal den Morgen mit dem Feiern des Vatertags verbracht. ich hab mich auch bis Nachmittag nicht viel bewegt, außer meine Hände beim Buch schreiben, beim Tischkicker oder beim Tischtennis. Später haben wir noch allerlei Fisch und Meeresfrüchte geholt, wobei mir die Hummer leid taten, die extrem zusammengepfercht im Geschäft leben mussten. Am Abend sind wir zuerst wie so oft an diesem Wochenende Eis essen gegangen und haben danach den Film "Inside out" geschaut (ich weiß leider den deutschen Titel nicht :D). In der Nacht sind wir dann satt und sehr gut unterhalten in die Federn gesunken.
Am Montag sind wir dann wieder zum Strand gegangen und länger geblieben als geplant, da das Wetter so schön war. Am frühen Abend haben wir noch Minigolf gespielt, was bei mir Licht und Schatten war und nachher waren wir noch im Fastfoodrestaurant essen. Danach sind wir dann nach Hause gefahren und kamen spät abends hier wieder an.
Es war wieder ein sehr schönes Erlebnis gewesen und ich hoffe, dass ich mich, wenn ich diesen Blog lese, wieder an viele Dinge erinnern, die ich erlebt habe.
Außerdem habe ich kulinarisch wieder aufgerüstet, was bei mir vor allem im Bezug zum Essen steht. Nach Sushi habe ich nun auch Austern und Muskeln von Riesenmuscheln probiert, wobei ich sagen muss, dass ich alles essen kann, aber wie viel davon wahrscheinlich die bessere Frage ist (Es hat mir geschmeckt; nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht!).
Das war es dann auch wieder mal von mir und beim nächsten Blogeintag gibt es eine Menge zu erzählen, was ich euch schon mal versprechen kann!
Habt zwei schöne Wochen und wir lesen uns später! :D