Halli - Hallo!
In den letzten Wochen ist bei mir leider nicht soviel spannendes passiert und das hatte auch einen Grund: Schnee!
Überall liegt der hier rum und verstopft Straßen, Fußwege, Parkplätze und Einfahrten.
Dabei folgte alles einem bestimmten Schema: Am Wochenende fängt es an zu schneien und am Anfang der Woche geht dann mal wieder gar nichts mehr, was schulfrei für meine Gastkinder bedeutet. Außerdem bricht noch der U-Bahnverkehr regelmäßig zusammen, wobei er die U-Bahn eigentlich jetzt gerade gebraucht wird, da soviel Schnee auf der Straße liegt. Jetzt rächt es sich, dass die Stadt und der Bundesstaat nur wenig Geld für die Erneuerung und den Erhalt dieser Infrastruktur ausgegeben haben, wie mir mein Gastpapa erklärte.
Diese Woche ist bei den öffentlichen Schulen auch der Unterricht ausgefallen, wobei der offizielle Grund die Einbruchsgefahr der Flachdächer der Schulen war, der inoffizielle aber einfach der war, dass die Lehrer keine Parkplätze hatten, da der Schnee die der Anwohner blockiert, die an die freien der Schule ausweichen müssen, damit sie ihr Auto abstellen können und somit die Lehrer aber nur schwer zur Schule und wieder nach Hause kommen.
Heute schneit es also zum Wochenende, aber meine Gastkinder haben nächste Woche sowieso Ferien.
Eigentlich wollten wir wieder nach New Hampshire fahren, aber das haben wir aufgegeben, als dort "gefühlte minus 40°C" vorausgesagt wurde.
Ich hoffe, dass sich alles zu meinem Geburtstag übernächste Woche bessert und ein bisschen der Schnee schmilzt, damit wir den von heute wieder wegschaufeln können und Platz für weiteren haben.
Ich wünsche euch ein paar tolle Wochen und wir lesen uns bald wieder!

Hallo!!!
Letztes Wochenende bin ich mit meiner Gastfamilie gemeinsam nach Vermont (ein Bundesstaat der USA) gefahren. Wir blieben da in einem netten Ferienhaus von Freitag bis Sonntag, wobei mein Gastpapa schon mit einem Auto am Donnerstag losgefahren ist und sich mit den Freunden meiner Gastfamilie schon da getroffen hatte. Am Freitag war für uns wie gesagt Anreisetag und meine Gastkinder haben gleich mal die dort heimische Konsole ausgetestet (natürlich waren nur Sportspiele vorrätig). Außerdem habe ich auch mitbekommen, dass Tischkicker im Englischen "Fuss(ß)ball" heißt.
Am Samsatg waren wir zuerst Rodeln, dann schön in einem Restaurant essen (ich hab natürlich einen Hamburger bestellt) und haben uns noch die erste "Ben' and Jerry's"- Fabrik. Dabei gab es eine Führung mit einem lustigen Video und Guide, sowie einen Einblick in die Werkshalle, eine kleine Kostprobe und wir haben zusätzlich noch den Sortenfriedhof besichtigt, wo die aussortierten Eissorten einen Grabstein pro Sorte bekommen haben. Da war unter anderem auch Au-Pair dabei und ich hoffe, das da kein echtes drin war, deshalb wollte ich dann auch wieder nach Hause, nicht das sie mit mir eine Neuauflage der Sorte starten wollen. Am Sonntag haben wir noch die örtlichen Spezialitätenläden besichtigt und sind nochmal in einem Imbiss/Restaurant essen gegangen (natürlich gab es wieder Hamburger bei mir).
Auf der Rückfahrt hat uns auch meine Gastmutti angerufen, die alleine im anderen Auto voraus gefahren ist, und gefragt, ob wir das schon mit dem Blizzard gehört hätten.
Da haben wir uns erstmal darüber informiert und als wir zu Huase ankamen, erzählte uns meine Gastmutti, dass die Supermärkte voll mit Menschen waren, die erstmal Panikeinkäufe machen.
Am Montag, als der Blizzard beginnen sollte, hat es erst um 1 Uhr angefangen leicht zu schneien und als ich um zwölf nach beim Ins-Bett-gehen aus dem Fenster geschaut habe, war noch immer nicht viel passiert. Der Gouverneur von Massachusetts hatte von Montag um 24 Uhr bis Dienstag irgendwann abends (was ich leider nicht genau weiß) extra noch ein Verkehrsverbot ausgehängt gehabt. Deshalb war mein Gastpapa auch zu Hause, da die U-Bahn auch nicht fahren durfte und bei meiner Gastmutti hatten auch alle Patienten abgesagt, weshalb wir uns da einen Familiennachmittag draus gemacht haben, da die Kinder auch frei hatten. Da durften wir dann draußen erstmal 50 cm Schnee wegschaufeln und die Leute hatten sogar die einmalige Gelegenheit mit den Skiern sich durch die Stadt zu bewegen.
Am Dienstag sind viele Leute wie meine Gastkinder auch noch zu Hause geblieben, was sich später rächen sollte (meine Gasteltern sind aber wieder arbeiten gegangen).
Denn am Donnerstag ist erst die U-Bahn-Linie die mein Gastpapa sonst benutzt ausgefallen und dann war so viel Verkehr auf den Straßen, dass mein Gastpapa einfach von zu Hause gearbeitet hat, nachdem er versucht hatte eine Stunde lang auf Arbeit zu kommen. Außerdem hatte am Mittwoch auch noch ein verrückter Schneepflugfahrer den Gehweg zugeschüttet (als Anwohner bekommst du ein Strafgeld, wenn du den Gehweg nicht freischaufelst) und noch mit davonfliegendem Schnee die Heckscheibe des Autos des übernächsten Nachbarns zerstört, weshalb dann meine Gasteltern ziemlich sauer waren.
Jetzt warte ich angespannt auf den Super Bowl am Sonntag und den nächsten Fuß (die Maßeinheit) Schnee am Montag, weswegen meine Gastkinder wahrscheinlich wieder schulfrei haben könnten.
Wir lesen uns übernächstes Wochenende wieder und ich wünsche euch eine schöne Zeit bis dahin!

Hey!
Zuerst stelle ich jetzt mal die Frage, ob euch etwas neues aufgefallen ist?
Okay, jetzt schreibe ich mal los!
Nachdem mein Besuch leider wieder gegangen ist, kehrte auch bei mir der Alltag ein, was ich noch am Tag des Abschieds nicht gedacht hatte (vielleicht lag es auch daran, dass mich der Ticketautomat geärgert hatte und ich mich dann gleich noch mal verfahren hatte).
Letztes Wochenende hatte ich dann mal wieder mein monatliches Au-Pair-Meeting, wo wir Rodeln gefahren waren, wo ich mir über unsere Aktivität erst sicher wurde, als wir schon auf dem Weg waren. Dabei hatte ich mich noch als einer der Fahrer zur Verfügung gestellt.
Als wir dann in Nashoba Valley angekommen waren, war strahlend blauer Himmel und Sonnenschein pur.
Da machte dann natürlich das Rodeln gleich noch mehr Spaß, wobei wir die Aufsichtspersonen viel beschäftigt haben, da wir so unsere Probleme mit dem Bremsen und den Regeln der Anlage hatten. Dabei haben wir auch einen der Mitarbeiter beim rückwärts rutschen von den Beinen geholt, wurden mehrmals verwarnt, dass wir unsere Beine zum Bremsen benutzen sollen und vor allem dies auch eher tun sollen und haben mit den Leuten gefeilscht, was sie Annehmen würden, um uns mal mit dem Gesicht voraus nach unten rodeln zu lassen, was sie aber kategorisch abgelehnt haben, wie sich das auch gehört.
Zum Rodeln benutzt man in dem Fall keinen Schlitten, sondern einen Ring (ähnlich wie bei großen Wasserrutschen). Wenn man als Gruppe gegenwärtig ist, kann man noch verschiedene Formationen ausprobieren, was sehr viel Spaß gemacht hatte, weshalb aber auch leider die Zeit viel zu schnell vergangen ist, obwohl fast (und das ist kein Spaß) meine Füße erfroren waren (meine eine Zehe hatte schon kein Blut mehr und der andere Fuß hatte schon leichte Erfrierungen). ;)
Nun sitze ich hier mal wieder in Waterville und entspanne ein bisschen, bevor wir morgen das Patriots Spiel im Fernsehen anschauen (es ist das Halbfinale der amerikanischen "National Football League" und die Patriots sind der nächstgrößere Amarican-Fottball-League-Verein, die hoffentlich gewinnen werden).
Ich wünsche euch noch ein paar schöne Wochen und wir lesen uns dann übernächstes Wochenende :)
