Mein letzter Eingewöhnungstag startete mit leckeren Pancakes und Wassermelone.
Nach dem Essen fuhr ich mit Peter und meinen Gastkindern zu deren Schule, damit ich mir schon etwas den Weg merken könnte (hab ich aber wahrscheinlich sowieso nicht :) ).
Das aufregende daran war, dass Peter mich plötzlich fragte, ob ich fahren möchte, was mich ein bisschen auf dem kalten Fuß erwischt hatte, da sie gestern noch davon geredet hatten, dass ich erst am Montag fahren "muss", aber sie bescheinigten mir nach her, dass ich garnicht so schlecht gefahren bin.
Bei der Schule meiner Gastkinder passierten mir gleich noch 2 sehr interessante Sachen.
Peter erzählte mir, dass die Schule einen neuen Schulhof bekommen hatte und dafür auch viele Spenden eingegangen sind, wobei auf einem Mosaik auch die Namen der Spender augelistet waren. Aber plötzlich fragte er mich, ob ich denn Matt Damon kenne. Ich war darauf etwas verwirrt und antwortet, dass ich ihn natürlich kenne. Daraufhin zeigte er auf ein kleines Stück des Mosaiks, wo "Uncle Matt Damon" stand und mir erklärte, dass Matt in seiner Nähe gewohnt hatte und sie viel zusammen gemacht hatten als sie Kinder waren. Er sagte mir auch, dass sie manchmal Mails austauschen und Matt ihm ein paar Bilder der Filmsets und der Reisen zeigt.
Dann weckte er eine Hoffnung in mir (die ich bis zu dem Moment nicht kannte, da er mir sagte, dass er Matt Damon kennt ;) ), da er mir erzählte, dass er auch manchmal Matt trifft und dieser auch vorhatte nach Boston zu ziehen, welche er aber dann gleich ein bisschen dämpfte, da er sagte, dass er ihn höchstens einmal im Jahr trifft und Matt doch in Los Angeles wohnen geblieben ist, da es so für einen Filmstar einfacher ist zu arbeiten.
Außerdem hatte ich auf dem Schulhof noch meinen ersten "Hit". Das ist, wenn man zum ersten mal einen Baseball mit einem Schläger trifft und normalerweise darf man dann auch den Ball behalten (diese Regel gilt nur in den professionellen Baseballligen), aber da der Ball Schuleigentum und auch kein richtiger Baseball war, musste ich ihn da lassen.
Danach fuhren wir noch einkaufen, wobei mich die Größe (2 von diesen Supermärkten sind so groß wie 3 Nettos) und das Sortiment beeindruckte. Die Regale waren wirklich voll bis obenhin und es sah immer so aus als wärst du der erste, der an dem Tag dort einkaufen ist, obwohl da schon 100 andere vor dir da waren.
Ein Vorteil der deutschen Supermärkte ist, dass sie Einkaufswagen haben, wo man alle Räder einzeln bewegen kann (in den USA sind nur die vorderen beiden drehbar) :D
Danach zeigten sie mir noch das Haus, wo Oscar Pianostunden hat und dann fuhren wir auch wieder nach Hause :P
Am Nachmittag war ich dann auch für ein paar Minuten alleine zu Hause, da meine Gastkinder bei Freunden waren und meine Gasteltern sich ein bisschen körperlich betätigt haben. Dabei vertrieb ich mir die Zeit mit American-Football-Schauen, wo zum Glück meine neue Lieblingsmannschaft (die New England Patriots) auch gewonnen haben und ich eine neue typisch amerikanische Sportart kennenlernen durfte.
Nachdem gestern und heute auch meine neue Lieblingsbaseballmannschaft gewonnen hatte (die Boston Red Sox), glaube ich, dass es an mir liegen MUSS, dass sie so erfolgreich sind :P
Nach einem super leckerem Abendessen, was meine Gasteltern zubereitet haben, habe ich jetzt sogar was zu essen morgen und muss noch nicht mal selber kochen, wobei ich aber dafür heute das erste Mal mit Lauren die Sachen der Kinder gewaschen habe.
Ich denke, dass ich auch morgen nochwas von mir hören lasse (dann muss ich mir nochmal überlegen, wie oft ich einen Artikel für euch verfassen werde) und hoffe, dass ihr eine schöne Nacht HATTET ;)
Hier noch ein paar kleine Randbemerkungen:
1. Es kommt vielleicht bald einen neue NCIS Serie in Deutschland raus (NCIS: New Orleans)
2. Die Minesota Vikings haben heute ihr Footballspiel verloren (für diejenigen, die "How I met your mother" gucken).
3. Die Bilder von New York kommen erst morgen, da ich die anderen Bilder erst heute richtig hochgeladen habe.
4. Ich würde mich sehr über Feedback zu meinem Schreibstyle freuen (egal ob positiv oder negativ und auf welchem Weg auch immer)
