Montag, 20. Juli 2015
Info
Hallo!

Nur kurz eine Info, wie es mit meinen Blog in den nächsten Wochen weitergeht. Da ich gerade in der Woche am Organisieren der Urlaube bin und meine Kinder noch während den Ferien betreue gibt es leider nicht so viel spannendes zu erzählen, aber da ich noch 4 Wochen Reisen vor mir habe, werde ich hoffentlich bald wieder spannendere Einträge schreiben können, aber bis dahin bitte ich um Verständnis, welches ihr wahrscheinlich als fleißige Leser für mich aufbringen könnt.
Ich wünsche euch bis zum nächsten Beitrag ein paar schöne Sommerwochen (auch an alle Urlauber eine schöne Zeit und an alle Nicht-Urlauber natürlich sowieso). Bei mir schwankte das Wetter zwischen 36° und Platzregen und damit bis zum nächsten Mal! ;)



Sonntag, 5. Juli 2015
Los Angeles Urlaub
Hallo! :D

So da komme ich nach einer schönen Woche Urlaub wieder nach Hause und dann geht es mir schlecht. Naja besser jetzt als während des Urlaubs glaube ich und ich habe ja noch das Wochenende, um wieder fit zu werden.
Beim Hinflug habe ich erst am Gate meinen Sitzplatz zugewiesen bekommen und hab gleich noch einen Fensterplatz gehabt. Von mir aus kann es ruhig so weitergehen, dass ich in 50% der Flüge am Fenster sitze. Somit konnte ich dann zum Glück auch die amerikanische Landschaft betrachten (ich hatte auch keinen eigenen Fernseher im Flugzeug gehabt) und hab ein paar Fotos gemacht.



So konnte ich schon einmal vorab die Größe von LA bewundern, was ich später dann auch hautnah erleben durfte. Das Wetter war meistens ziemlich warm und trocken, was nicht sehr geeignet für Stadtspaziergänge war, aber wir sind ja aus Deutschland da schon einiges gewohnt ;). Am schlimmsten war es aber, als wir eine Wanderung zum Griffith Observatory gemacht haben, um uns einen guten Überblick über die Stadt zu verschaffen und näher ans Hollywoodsign zu kommen. Natürlich ging es ziemlich steil bergauf und das Café beim Observatorium hatte natürlich zumindest auch an diesem Tag zu gehabt, aber zum Glück sind überall in den USA Wasserspender aufgestellt, obwohl wir für diesen etwas suchen mussten. Auf den Weg nach oben konnten wir wenigstens die Häuser der reicheren Bevölkerung bewundern und Nico und ich haben uns schon ausgemacht, dass wir zusammenziehen, wenn einer von uns mal genug Knete in der Tasche hat, um sich eine teure Hütte bauen zu lassen, aber dazu muss Nico noch das Studium schaffen und ein paar Gehaltsklassen als Beamter aufsteigen und ich überhaupt erst anfangen (und dann wäre es wahrscheinlich nicht mal genug). Der Weg nach unten war etwas angenehmer, da es bergab ging, aber die Sonne scheint in Kalifornien immer senkrecht am Himmel zu stehen :D.



Da LA an der Westküste der USA und damit am Pazifik liegt, kann ich ein weiteres Meer in meine Sammlung neben Atlantik, Mittelmeer, Adria, Rotes Meer, Nord- und Ostsee usw. einfügen. Ich glaube als nächstes sollte mal die Karibik dran sein, oder? Ich war ja mit Miami nahe dran, aber da fehlt leider noch ein Stück ;)
Wir haben den Santa Monica Pier besucht, was ich schon immer einmal machen wollte, aber wir sind keine Achterbahn gefahren, weil es ziemlich voll war und ich auch keine große Lust dazu verspürt hatte. Im Zusammenhang mit diesem Ausflug muss ich auch noch erwähnen, dass das Reisen durch die Stadt an sich ziemlich schwer und zeitaufwändig ist. Es gab zwar ein U-Bahnnetzwerk, aber Google Maps hatte uns meistens immer Buslinien als schnellere Verbindung angezeigt, die dann aber oft im Verkehr (sei es durch rote Ampeln oder zu viel Verkehr stecken geblieben ist). So hatte sich manchmal gleich die Fahrzeit mit dem Bus verdoppelt, obwohl wir schon den Rapidbus benutzt haben, während ein anderer sogar noch mehr Stationen mitgenommen hat. Nicht davon zu reden, dass unser sich mal für 10 min verabschiedet hatte und dann anscheinend doch die Schicht für seinen Kollegen einnehmen musste. Die Highways waren auch ziemlich voll, wobei ich mit der Autobahnsituation in Downtown Boston sehr zufrieden bin, da diese unterirdisch verlaufen, aber es auch hier ein paar komische Abzweigungen gibt, was anscheinend in jeder Großstadt der Fall sein muss.



Allgemein muss ich sagen, dass ich mir Hollywood nobler vorgestellt habe. Das extremste war meiner Meinung nach der Walk of Fame, wo ich dachte, dass er sehr gepflegt und behütet wird, aber als ich aus dem Bus ausgestiegen war und gesehen habe, dass da jeder drüberlatscht, der normale Bürgersteigdreck dran war und es sich bei manchen Sternen schon Risse gebildet haben, war ich etwas enttäuscht. Außerdem haben wir auch die ein oder andere komische Gestalt da rumrennen sehen (einer hatte uns sogar Gras angeboten, weil er den ganzen Rucksack noch voll hatte). Naja, Hollywood kann auch nicht perfekt sein. Aber natürlich gab es da auch schöne Ecken und es sah meist genauso wie im Fernsehen aus (zumindest die ein oder andere Ecke glaube ich schon einmal gesehen zu haben). Auch von der Masse an Sternen war ich überrascht, da ich diese immer für etwas sehr exklusives gehalten habe, aber in der langen Geschichte kann sich schon mal ein bisschen was angesammelt haben und im Vergleich zu der globalen Population ist das natürlich auch nicht so viel gewesen. Außerdem fand ich es sehr besonders, dass sie den Apollo11-Astronauten sogar vier besondere Steine gewidmet haben (an jeder Ecke der Kreuzung zwischen Hollywood Boulevard und Vine Street).



Alles in allem war es sehr angenehm gewesen und wer mehr Bilder sehen möchte, kann gerne mal vorbeikommen, wenn ich wieder in Deutschland bin. Da ich alle Bilder einzeln hochladen und einfügen muss, dauert es leider für mehr Bilder viel zu lange, da ich seit fast 1 1/2 Stunden schon wieder am Artikel sitze und es auch gleich Mitternacht ist.
Ich wünsche euch wieder eine schöne Zeit bis zum nächsten Eintrag und lasst euch nicht zu sehr brutzeln und genießt das schöne Wetter ;)



Mittwoch, 24. Juni 2015
Cape Cod
Hallo!!! :D

Zuerst will ich mich mal wieder zu den Verspätungen äußern. Diese passierten, da ich am Samstag Abend, wenn ich normalerweise meinen Blogeintrag schreibe, noch nicht alle Bilder zusammen hatte und ich noch in der Mitte des Wochenendurlaubs "feststeckte". Da es im nächsten Eintrag sehr viel zu erzählen gibt, habe ich mich dazu entschieden lieber den Urlaub dieser Woche in einem Rutsch raus zu bringen anstatt irgendwie komisch aufgeteilt.
In den Wochen ist an sich nichts aufregendes passiert, aber das kam dann alles dieses Wochenende.
Am Freitag Mittag sind ich und meine Gasteltern meine Gastkinder vom Schwimmcamp abholen gefahren und von da aus dann gleich Richtung Meer. Als wir am Kap angekommen waren, sind wir noch, bevor wir am Ferienhaus angekommen sind, mal schnell in eine französische Bäckerei gegangen und haben uns mit Backwaren für die nächsten Tage eingedeckt. Das Ferienhaus an sich war schön im Wald gelegen und hatte sogar eine Outdoordusche! Es war sehr geräumig und hell und ich fühlte mich wieder sehr wohl, obwohl mein Bett ziemlich hoch war und es keine Decken-, sondern nur Nachtischlampen in meinem Zimmer gab, aber mich stört das sowieso nicht. Da es erst später Nachmittag war, sind wir nochmal schnell an die Ozeanseite des Kaps gefahren. Als erstes haben mich die riesigen Dünen überrascht, die vom Strand wie die Hänge eines Kohletagebaus aussahen. Angeblich sollten ja auch Haie in der Gegend umherschwimmen, aber ich habe nur Seerobben gesehen. Nachdem wir ein bisschen das Wasser ausprobiert hatten (es war so kalt wie im November) und ein bisschen am Strand gespielt haben, ging es dann wieder zurück zum Ferienhaus, wo wir den Abend in Ruhe verbracht haben und ich mich gleich mal unter die Outdoordusche gestellt habe.
Am Samstag ging es frühs bis zum Nachmittag an den Strand zur Buchtseite, wo wir uns noch die restlichen Tage über aufhalten würden, wobei ich mir leider mal wieder das Fell verbrannt habe, aber ich hatte viel Spaß beim Baden, Baseball spielen oder einfach nur entspannen. Am Abend sind wir dann nach Provincetown an der Spitze des Kaps gefahren und haben uns da mal ein bisschen umgesehen (ich mehr als meine Gastfamilie, da sie jedes Jahr dorthin fahren). Wir sind ein bisschen durch die Stadt geschlendert und haben dann erstmal einen schönen Hamburger im Restaurant verspeist. Die Stadt sah sehr freundlich, bunt und entspannt aus, was wahrscheinlich auch am hohen Anteil an homosexueller Bevölkerung liegen könnte, wofür Cape Cod bekannt ist. Es ist schon sehr interessant zu sehen, wenn jedes dritte Paar, das einen passiert, homosexuell ist, was man normalerweise nicht so oft sieht und ich fand es großartig wie völlig natürlich es für die Leute dort war, woran sich ein paar andere mal einige Scheiben von abschneiden können.
Am Sonntag hat es leider größtenteils geregnet, aber wir haben sowieso erstmal den Morgen mit dem Feiern des Vatertags verbracht. ich hab mich auch bis Nachmittag nicht viel bewegt, außer meine Hände beim Buch schreiben, beim Tischkicker oder beim Tischtennis. Später haben wir noch allerlei Fisch und Meeresfrüchte geholt, wobei mir die Hummer leid taten, die extrem zusammengepfercht im Geschäft leben mussten. Am Abend sind wir zuerst wie so oft an diesem Wochenende Eis essen gegangen und haben danach den Film "Inside out" geschaut (ich weiß leider den deutschen Titel nicht :D). In der Nacht sind wir dann satt und sehr gut unterhalten in die Federn gesunken.
Am Montag sind wir dann wieder zum Strand gegangen und länger geblieben als geplant, da das Wetter so schön war. Am frühen Abend haben wir noch Minigolf gespielt, was bei mir Licht und Schatten war und nachher waren wir noch im Fastfoodrestaurant essen. Danach sind wir dann nach Hause gefahren und kamen spät abends hier wieder an.
Es war wieder ein sehr schönes Erlebnis gewesen und ich hoffe, dass ich mich, wenn ich diesen Blog lese, wieder an viele Dinge erinnern, die ich erlebt habe.
Außerdem habe ich kulinarisch wieder aufgerüstet, was bei mir vor allem im Bezug zum Essen steht. Nach Sushi habe ich nun auch Austern und Muskeln von Riesenmuscheln probiert, wobei ich sagen muss, dass ich alles essen kann, aber wie viel davon wahrscheinlich die bessere Frage ist (Es hat mir geschmeckt; nicht das hier ein falscher Eindruck entsteht!).
Das war es dann auch wieder mal von mir und beim nächsten Blogeintag gibt es eine Menge zu erzählen, was ich euch schon mal versprechen kann!
Habt zwei schöne Wochen und wir lesen uns später! :D